DOCTORS OF SPACE
"Wisdom Of Clowns"
• Lieferbar ab 01. November •
CD 1:
1. Wisdom Of Clowns (21:17)
2. Needs of the One (38:41)
CD 2:
3. Mystic Challenger (27:23)
4. Ascari (20:12)
5. Dance floor Hit (for Freaky Creatures) (22:10)
Band:
Dr Space - synthesizers, hammond, mellotron
(Øresund Space Collective / Black Moon Circle)
Dr Weaver - guitar, drum programming
(Wicked Lady / Dark)
Special guest:
Hasse Horrigmoe - bass
(Tangle Edge / Øresund Space Collective)
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Artwork & layout by David Graham
mixed & mastered by Scott Heller with help from Hasse Horrigmoe
Reviews / Notes:
This is the 6th Doctors of Space studio album. It was originally going to be released by a German label but due to
lower sales due to covid, this was never released until now!! This music was recorded live in the studio on June 3rd, 2022.
No overdubs, just straight to the desk! It features a more space rock and proggy vibe with amazing long jams that just
flow like a river of sound.
Doctors Of Space
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Mit "Wisdom Of Clowns" legen die Doctors of Space ein Werk vor, das sich über eine Spielzeit von rund 130 Minuten erstreckt. Diese Doppel-CD ist ein weiteres Zeugnis des psychedelisch-krautigen Space-Rocks und zelebriert ihn in einer fast andächtigen Form, die einer sakralen Space-Rock-Messe gleicht. Das Duo, bestehend aus Scott Heller alias Dr. Space und dem Psychedelic-Veteran Martin Weaver, verbindet auf diesem Album weite, epische Soundlandschaften mit mystisch verschlungenen Klängen, die sowohl alte Space-Rock-Traditionen als auch moderne elektronische Elemente miteinander verweben.
Von Beginn an entfalten die beiden Musiker mit zirpenden Synthies und hypnotisch-flirrenden Gitarrenlinien eine bewusstseinserweiternde Klangreise. Insbesondere das Gitarrenspiel von Weaver, das stark an die epischen Schleifen eines Manuel Göttsching (Ashra Tempel) erinnert, zieht den Hörer in seinen Bann. Der Verzicht auf das technische Hilfsmittel von Overdubs lässt die Musik dabei umso organischer und authentischer wirken. Statt sich in überproduzierten Arrangements zu verlieren, setzen die Doctors of Space auf einen freiformatigen, jammenden Ansatz. Hier wird der Geist des Improvisierens gefeiert, was auch die eine oder andere bewusst in Kauf genommene Überlänge zur Folge hat.
Das programmierte Schlagzeug, das in vielen Fällen als störend empfunden werden könnte, fügt sich hier erstaunlich gut in das Gesamtkonzept ein. Es untermalt die spacigen Klanglandschaften und die repetitiven, tranceartigen Rhythmen, ohne dabei den Fluss der Musik zu stören. Die Klangwelt bleibt stets in Bewegung, mit leichten fernöstlichen Harmonien, die sich phasenweise sogar ganz leicht in postrockige Sphären vorwagen.
Ein Highlight des Albums ist "Ascari", ein mellotrongetränktes Stück, das im Zusammenspiel mit einer relaxten Akustikgitarre eine fast verträumte Atmosphäre schafft. Hier kommen die klanglichen Stärken des Duos besonders gut zur Geltung – eine sanfte, aber dennoch kraftvolle Mischung aus schwebenden Synthies und warmen Gitarrenklängen, die eine entspannte sowie mystische Stimmung heraufbeschwören.
Das abschließende Stück "Dance Floor Hit" bildet den gebührenden Schlusspunkt des Albums. Es bietet eine ausgefeilte Balance aus repetitiver Monotonie und verästeltem Entdeckungsreichtum, was den Jam-Charakter des Albums nochmals unterstreicht. In typischer Space-Rock-Manier steigert sich das Stück langsam, baut Spannung auf und entlässt den Hörer schließlich in eine atmosphärische Endlosigkeit, die nachhallt.
Dennoch könnte die Frage aufkommen, ob die Doctors of Space ihre psychedelisch-spacige Reise nicht auch in einer kürzeren Spielzeit von rund 70 Minuten hätten vollenden können. Doch der bewusste Verzicht auf Kürzungen und die Leidenschaft des Duos für ausgedehnte Klangexperimente rechtfertigen die Länge des Albums. Für Fans des Genres ist dies eine Einladung, sich völlig der Zeitlosigkeit hinzugeben und sich dabei auf eine transzendentale Reise durch die Weiten des Space-Rocks zu begeben.
"Wisdom Of Clowns" markiert einen lohnenden Trip in hypnotische Klangarchitekturen.
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